Frühling 2017 deutlich zu warm
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Die Mitteltemperatur des meteorologischen Frühlings lag mit 9,6 °C um 2 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Gegenüber der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung plus 1,1 Grad. Ausschlaggebend für die deutlich positive Abweichung war der März 2017, der wärmste März seit Beginn flächendeckender Wetteraufzeichnung im Jahre 1881. Mit einer Differenz von 3,7 Grad über der Referenz wurden die Weichen für einen insgesamt zu warmen Frühling gestellt. Die Pflanzenwelt reagierte auf das milde Frühjahr mit sehr früher Blüte und Blattentfaltung. Umso verheerender wirkten sich die Kaltlufteinbrüche Mitte April auf die dann schon weit vorangeschrittene Vegetation aus. Besonders die Nacht zum 20. April brachte, außer an den Küsten, überall in Deutschland leichten bis mäßigen Frost.
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