Gute Marken sind ein Ausweg
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Lebendes Grün bleibt auch in näherer Zukunft zentraler und dominanter Bestandteil des Gartenmarktes in Deutschland, sagte Klaus Peter Teipel, Retail & Consulting, Köln. Zwei Drittel der Bevölkerung würden sich regelmäßig mit Produkten aus dem Gartenbaureich versorgen.
Zunehmend heterogener werde die Vertriebswegestruktur. Branchenfremde Anbieter aus dem Lebensmittelbereich, Möbelhandel, Sonderpostenmärkte und E-Commerce-Spezialisten setzten den Markt zunehmend unter Preisdruck. Auf diese Veränderungen müssten sich Produzenten einstellen.
Die beispielsweise im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) angebotenen Pflanzen sind in ihrer Qualität teils durchaus vergleichbar mit den im Fachhandel angebotenen Pflanzen. Allerdings gehen Verbraucher viel häufiger im LEH einkaufen und nehmen dann auch die dort preiswert angebotenen Pflanzen spontan mit. Teipel sieht einen anhaltenden Preiswettbewerb, der alle Marktbeteiligten unter Druck setzt. Das Massenprodukt Pflanze hält er für kontraproduktiv.
Ein Ausweg sind für Klaus Peter Teipel gute Marken, die sich im Bewusstsein der Verbraucher verankern, Vertrauen genießen, für Qualität stehen und sich gegenüber anderen Angeboten deutlich abgrenzen. Nur so seien höhere Preise zu realisieren.
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