Mehr Energie in die Inwertsetzung und Forschung setzen
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Bertram Fleischer, Generalsekretär des Zentralverbands Gartenbau (ZVG), benannte die Themen Umwelt und Natur als elementare Herausforderungen. Leider habe die Branche die Deutungshoheit zu bestimmten Themen verloren. Ein Beispiel seien Torfsubstrate im Gartenbau. „Wir benötigen eine Ausstiegsstrategie, müssen diese wissenschaftlich begleiten und der Politik immer wieder sagen, dass nicht genügend Ersatzstoffe zur Verfügung stehen“, sagte er.
Ein wichtiges Thema bleibt die Kommunikation zum Verbraucher. Kritisch sieht Fleischer die Inwertsetzung von Pflanzen bei Discounter und Lebensmitteleinzelhandel. Gärtner sollten sich immer wieder vor Augen führen, wie unsere Produkte wahrgenommen werden. Für eine gute Kommunikation vom Produkt hin zum Verbraucher sei jeder einzelne Betrieb gefragt.
Der ZVG hat einen entscheidenden Anteil am Zustandekommen des Bundesprogramms Energieeffizienz. Das Fördervolumen 2016 beträgt jahresübergreifend 14,3 Mio. €, 544 Anträge liegen vor.
Abschließend ging Fleischer auf die kaum noch vorhandene Akzeptanz des Gartenbaus durch Universitätsleitungen ein. „Wir benötigen Innovationen aus dem Forschungsbereich.“ Ein Schlag sei daher die angekündigte Schließung des IGZ in Erfurt.
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