Forschungskooperation für bessere Schädlingskontrolle
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Bayer und das dänische Unternehmen FaunaPhotonics mit Sitz in Kopenhagen haben einen dreijährigen Kooperationsvertrag geschlossen. Die Unternehmen wollen gemeinsam neuartige Sensorlösungen entwickeln, mit denen Schädlinge, aber auch Nützlinge und andere Insekten besser überwacht werden können. Die Fähigkeit, systematisch und effizient Insektenpopulationen zu entdecken und zu identifizieren, ist ein wichtiger Schlüssel zu einem verbesserten integrierten Pflanzenschutz, der auf genaue Messmethoden für die Erfassung von Schädlingspopulationen angewiesen ist.
Die bisherigen Monitoringmethoden auf Feldern beruhen auf manuellen Verfahren, die sich weniger gut für Automatisierungs- und digitale Softwarelösungen eignen. Darüber hinaus ist ein regelmäßiges Monitoring der Felder für die einzelnen Betriebe sehr arbeitsintensiv, zeitaufwendig und teuer, vor allem für sehr große Betriebe.
Bayer und FaunaPhotonics sind der festen Überzeugung: Die gemeinsame Entwicklung einer erschwinglichen, sensorbasierten digitalen Lösung, die ein präzises, korrektes und effizientes Insektenmonitoring mit entsprechenden Prognosen ermöglicht, verspricht große Vorteile für Landwirte weltweit. Die Forschungs- und Entwicklungskooperation steht unter dem Motto „Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft und Strategien zur Begrenzung der Auswirkungen auf Nichtzielarten mithilfe von Light Detection and Ranging (LIDAR) in der Fauna-Erfassung aus der Luft“.
FaunaPhotonics ApS mit Sitz im Copenhagen Bio Science Park ist ein Universitäts-Spin-off, das an langjährige Studien und Doktorarbeiten des Laserzentrums der Universität Lund anknüpft. Das Unternehmen entwickelt optische Werkzeuge zur Fernerkundung, die neue Maßstäbe im Insektenmonitoring setzen sollen. FaunaPhotonics kombiniert optische, Laser- und Datenverarbeitungstechnologien, um biologische Objekte zu erkunden.
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