PFLANZENERNÄHRUNG
Es geht nicht ohne ummantelte Depotdünger
Im Entwurf der Neufassung der EU-Düngemittelverordnung vom 17. März 2016 ist vorgesehen, dass Kunststoffummantelungen innerhalb von 24 Monaten zu 90 % abbaubar sein müssen, wenn sie einer konstanten Temperatur von 25 °C ausgesetzt sind. Inwieweit sind so schnell abbaubare Umhüllungen realistisch? Und sind kunststoffummantelte Depotdünger überhaupt nötig?
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Als Begrifflichkeit hat sich eingebürgert, ummantelte Produkte als Depotdünger und Produkte, die ohne Umhüllung über eine langsame Nährstoff-freisetzung (zum Beispiel mit langkettigen Harnstoffverbindungen) verfügen, als Langzeitdünger zu bezeichnen. Gelegentlich stößt man auf Verwechslungen dieser beiden Bezeichnungen, aber im folgenden Text werden sie so beibehalten. Bei Langzeitdüngern (kompaktierte Dünger, Kompaktate) werden verschiedene Stickstoffquellen gemischt, ein Teil von ihnen besteht aus Harnstoff und langkettigen Harnstoffverbindungen (zum Beispiel Methylenharnstoff). Aus dem Stickstoff und meist außerdem aus unterschiedlichen anderen Nährstoffen wie Kalium, Phosphor sowie Spurenelementen wird ein relativ festes Granulat...
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