ZVG begrüßt Debatte zur Stärkung des Gartenbaus
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Der Deutsche Bundestag debattierte am 21. Oktober den gemeinsamen Antrag von CDU/CSU und SPD zur Stärkung des Gartenbaus. Bertram Fleischer, Generalsekretär des Zentralverbands Gartenbau (ZVG), begrüßte die parteienübergreifende Initiative.
Der Antrag behandelt Zukunftsfragen wie Energieeffizienz, Einsatz von Torf in Erden oder die Gefahr durch neue Pflanzenkrankheiten und Schädlinge, die teils erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe haben können. Der ZVG zeigt sich erfreut, dass die Koalitionsfraktionen diese Herausforderungen mit Forschungsprojekten unterlegen wollen.
Einen weiteren Fokus legt der Antrag auf die Förderung von Grün in der Stadt. Der Weißbuchprozess der Bundesregierung könne hier wichtige Impulse geben. „Entscheidend bleibt, das Weißbuch vor Ort in den Städten und Kommunen mit Leben zu füllen. Wir fordern ein Mehr an standortgerechten Pflanzen mit entsprechender Pflege in den Städten“, so Fleischer weiter.
Mit Blick auf Europa fordern CDU/CSU und SPD eine bessere Absatzförderung und stärkere Exportunterstützung für gartenbauliche Produkte sowie ein umfassendes Züchterprivileg im europäischen Patentrecht. Insbesondere bei der EU-Absatzförderung wünscht der ZVG eine stärkere Einbeziehung von Blumen und Pflanzen.
Kritisch äußert sich der ZVG dazu, dass der Antrag das wichtige Thema Pflanzenschutz im Wesentlichen ausspart. Der Gartenbau mit seiner Vielzahl kleinerer Pflanzenkulturen leide zunehmend unter fehlenden biologischen und chemischen Pflanzenschutzmitteln, die ein wichtiger Bestandteil des integrierten Pflanzenschutzes sind.
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