Moore schonend nutzen
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Bayern zählt mit rund 220000 ha zu den moorreichsten Ländern Deutschlands. Die Wiedervernässung von Mooren wird als wichtiger Baustein im Klimaprogramm gesehen. So hat sich die Landesregierung vorgenommen, bis zum Jahr 2020 50 Moore wiederzuvernässen. Im Moorprojekt MOORuse im Freisinger Moos soll nun geklärt werden, wie sich Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit verbinden lassen. Durch den Anbau von Sumpfpflanzen wie Rohrkolben, Schilf oder Sauergräser in sogenannter Paludikultur soll erforscht werden, inwieweit eine klima- und naturschonende Bewirtschaftung von bislang intensiv genutzten Mooren möglich ist. Das Umweltministerium beteiligt sich am Forschungsvorhaben des Fachgebiets für Vegetationsökologie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf finanziell mit rund 2,8 Mio. e. Die Hälfte davon wird von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereitgestellt.
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