Drittes Quartal mit 12% Umsatzsteigerung
Wie die Vereinigung der niederländischen Blumenveilinge (VBN) meldete, ist der Umsatz aller niederländischen Blumenveilinge im dritten Quartal 2007 um 11,9% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dies entspricht rund 861Mio.e. Die gesamte Anfuhr an Schnittblumen und Topfpflanzen fiel um 0,2%. Durch das wechselhafte Wetter war während der gesamten Saison die Nachfrage nach Blumen und Pflanzen besser als im Vorjahr. Besonders im Monat Juli stieg der Umsatz um 43,7%.
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In den ersten 9 Monaten des Jahres stieg der Umsatz der Veilinge, gemessen am Vorjahr, um 6,2% auf insgesamt rund 3,2Mrd.e. Schnittblumen legten mit 12,3%, gemessen am dritten Quartal des Vorjahrs zu und erreichten rund 528Mio.e. Für die höheren Umsätze sind leicht gestiegene Durchschnittspreise und der gute Abverkauf verantwortlich. Auch bei Topfpflanzen wurde eine Umsatzsteigerung von 11,5% auf 287Mio.e realisiert. Dafür waren etwas höhere Durchschnittspreise und eine Zunahme in der Anlieferung verantwortlich.
Trotz leicht gesunkener Anfuhrzahlen, minus 1,4%, stieg auch der Umsatz an Freilandpflanzen um 9,1% mit beinahe 46Mio.e. Die niederländischen Blumenveilinge setzen damit auch im dritten Quartal des Jahres ihre erfolgreiche Vermarktung fort.
Exportwert von Blumen und Pflanzen: 4 Mrd. e
Der Exportwert von Blumen, Pflanzen und Ausgangsmaterial aus den Niederlanden ist in den ersten drei Quartalen des Jahres 2007 mit rund 3,6% gestiegen und erreicht einen Wert von rund 4,1Mrd.e. Nach den Exportstatistiken der niederländischen Branchenvereinigung Hoofdbedrijschap Agrarische Groothandel (HBAG) Bloemen en Planten in Aalsmeer, sind dafür alle drei Produktgruppen gleichmäßig verantwortlich.
Der Schnittblumenexport stieg mit beinahe 4% bis Ende September auf einen Wert von 2,5Mrd.e. Die Ausfuhr von Topf- und Freilandpflanzen stieg um 3% auf 1,4Mrd.e und der Ausfuhrwert von Ausgangsmaterial betrug 186Mio.e bei einem Steigerungsanteil von rund 4,5%. Insgesamt konnte im Vergleich zum Vorjahr in den ersten drei Quartalen dieses Jahres rund 1% mehr umgesetzt werden. Deutschland als Großabnehmer hat gegenüber den anderen Importländern leichte Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.
Verantwortlich für das gute Ergebnis ist laut HBAG der gestiegene Einkaufspreis, jedoch setzen steigende Kosten und die wachsende Konkurrenz den niederländischen Handel unter Druck. Die Organisation beklagt hier insbesondere die zunehmende Verkehrsdichte und Komplexität bei den Im- und Exportformalitäten. Zwar ist die führende Position des niederländischen Blumen- und Pflanzenhandels nicht direkt gefährdet, durch die oben genannten Umstände jedoch zunehmend belastet. HR
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