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Schnittblumen

„Anti-Aging-Kur“ mit Gentechnologie

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Das von Gentechnikgegnern heftig attackierte Biotechnologieunternehmen Monsanto meldete ein interessantes Patent an. Darüber berichtete der MIT Technology Review am 30. Mai 2016. Ein neuartiges Verfahren soll Rosen, Nelken oder Petunien vor dem Welken bewahren. Damit können die Pflanzen in einem optimal aufgeblühten Zustand in den Handel gelangen.

Anders als bei gentechnisch veränderten Pflanzen mit dauerhaft verändertem Genom werden bei diesem neuen Verfahren das Genom oder die Funktion besonderer Gene nur zeitweise verändert. Dazu werden die Pflanzen über das Gieß-, Vasenwasser oder im Sprühverfahren mit einer genetisch modifizierten RNA (Ribonukleinsäure) in Kontakt gebracht. Durch das auf diese Weise mit einer veränderten RNA quasi „gedopte“ Vasenwasser wird die Ethylenproduktion unterbunden. Die Pflanzen behalten dann ihren optimalen Blühzeitpunkt über einen langen Zeitraum.

Das beschriebene und zum Patent angemeldete Verfahren sei möglicherweise der Einstieg in eine neue Ära, um auf Zeit durch von außen zugeführte RNA Pflanzen zu beeinflussen – Gentechnik für einen begrenzten Zeitraum also.

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