Wieder auf dem Markt für Profisubstrate
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ASB Grünland
Seit einigen Monaten ist ein weiterer Anbieter auf den Markt für Substrate eingestiegen – wieder eingestiegen, muss es heißen, denn bereits früher hat die Firma ASB-Grünland Helmut Aurenz den Profigartenbau beliefert. Dann hat sie sich jahrelang auf den Markt für Hobbysubstrate konzentriert und wurde weltweit größter Blumenerde-Produzent. Nach den Gründen für den Neueinstieg in den Profimarkt fragten wir Jürgen Strohhäcker, den Marketingleiter des Unternehmens.
DEGA: Jahrelang hat sich ASB auf den Hobbymarkt konzentriert. Warum steigen Sie nun wieder in den Markt für Profisubstrate ein?
Jürgen Strohhäcker: Das Geschäft mit dem Handel wird immer schwieriger, vor allem auch weil der Preisdruck immer größer wird. Ständig drängen Wettbewerber mit unerklärlichen Dumpingpreisen auf den Markt. Selbst wenn man langjähriger, verlässlicher Lieferant war, zählt das überhaupt nicht mehr. Deshalb besinnt sich ASB-Grünland wieder auf seine alten Stärken.
DEGA: Das ASB-Greenworld-Logo ist mittlerweile weit bekannt - als Zeichen für Blumenerden mit niedrigem Preis zum Beispiel im Lebensmitteleinzelhandel. Man vermutet dort nicht unbedingt höchste Qualität. Wenn nun Profierden unter gleichem Logo auf den Markt kommen, wie sieht es da mit der Qualität aus?Jürgen Strohhäcker: Im Lebensmittelhandel haben wir im Niedrig-Preis-Segment nie unsere Greenworld-Marke verkauft. In der Regel waren das Handelsmarken oder Zweitmarken.
DEGA: Der Markt für Profisubstrate ist hart umkämpft. Es gibt Anbieter, die sich dort seit Langem etabliert haben. Mit welchen Stärken wollen Sie beim Gärtner punkten und Marktanteile gewinnen? Jürgen Strohhäcker: Entscheidend ist das optimale Preis-Leistungsverhältnis. Wir werden sicher nicht der Billigste sein. Unsere Stärken sind die exzellente Qualität und die Lieferzuverlässigkeit.
DEGA: In diesen Wochen hört man von knapper Torfernte in diesem Jahr und von steigenden Substratpreisen. Können Sie durch Ihre Abbauflächen in verschiedenen Staaten hier am Profimarkt zur Entlastung beitragen?Jürgen Strohhäcker: Ja! Es ist richtig, dass die Torfernte in Deutschland und fast allen europäischen Staaten wie Irland, Lettland und Litauen sehr schlecht war. Aber unsere Rohstoff-Flächen beispielsweise in Estland oder Kanada wurden von dem nassen Sommer weitgehend verschont.Die Fragen stellte
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