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Gartenbaugeschichte (4)

Ein Imperium aus Erfurt

Bereits im 19. Jahrhundert war Erfurt für seinen Gartenbau weit bekannt. In vierten Teil unserer Serie zur Gartenbaugeschichte erläutert Dr. Joachim Schaier, wie das dort ansässige Gartenbauimperium J. C. Schmidt entstand. Denn die Anfänge des Betriebs lagen nicht in der Pflanzenproduktion.

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Imposante Glasflächen und rauchende Schornsteine, um 1900
Imposante Glasflächen und rauchende Schornsteine, um 1900
Die heutige Thüringer Landeshauptstadt Erfurt war im 19. Jahrhundert Inbegriff für die Produktion von Pflanzen und Saatgut des gärtnerischen Bedarfs. Günstige Böden und das vorteilhafte Klima boten ideale Voraussetzungen. Auch die zentrale Lage der Stadt war dem Pflanzen- und Saatguthandel förderlich. Erste Gartenbaufirmen etablierten dort ihre Geschäfte bereits Mitte des 18. Jahrhunderts. Im Laufe des 19. Jahrhunderts siedelten sich zahlreiche weitere Gartenbaubetriebe in Erfurt an. Zu den bekanntesten zählten Haage & Schmidt, F. C. Heinemann, Ernst Benary und Niels Lund Chrestensen. Diese und viele andere Gärtnereien trugen dazu bei, Erfurt zu einem bedeutenden Gartenbauzentrum zu machen. Von duftiger Seife zu duftenden Blumen Die Wege...
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