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SUBSTRATE

Erde ist nicht gleich Erde

Friedhofsgärtner stellen an Substrate besondere Ansprüche: Diese sollen möglichst strukturstabil sein und nicht zusammensacken. Gefragt sind Erden, die vor allem Wasser, aber auch Nährstoffe möglichst lange speichern können, denn dies vermindert den Aufwand für die Pflege. Für Gräber werden neben Pflanzsubstraten außerdem auch Abdeckerden benötigt.
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In der Grabpflege geht es wie in anderen Bereichen darum, Kosten einzusparen. Vor allem in trockenen Sommern können Gießarbeiten die Gewinne deutlich dezimieren. Deshalb sind für Grabanlagen und Gefäßbepflanzungen Substrate gefragt, die über eine hohe Speicherfähigkeit verfügen. Der Einheitserde Werkverband, Sinntal, verweist in diesem Fall auf die Eigenschaft von Ton als Speichermedium. Das Wasser wird stärker gehalten, die Versorgung bricht nicht schlagartig zusammen, sondern wird verzögert. Qualitätseinbußen werden dadurch geringer. Tone binden die Nährstoffe besonders gut und geben sie bei Bedarf wieder an die Pflanzenwurzel ab. Die Gefahr der Überdosierung von Nährstoffen oder deren Mangel wird dadurch deutlich verringert, denn je höher der Tonanteil in einer Mischung ist, desto größer ist die Pufferung der Nährstoffe. Pflanzen in einem gut mit Ton versorgten Substrat müssen daher weniger oft gegossen und auch später nachgedüngt werden. Zudem wachsen sie kompakter heran, weil Ton die Eigenschaft besitzt, Phosphate zu binden.
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