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AGRARPOLITIK UND GESELLSCHAFT

Wer die Saat hat, hat das Sagen

Über Tausende von Jahren lagen Züchtung und Pflanzenbau in den Händen derer, die anbauten. Sie selektierten die Pflanzen, die vor Ort am besten gediehen, und gewannen davon das Saatgut für das nächste Jahr. In manchen Ländern ist das bis heute so, in den Industrieländern hat man schon vor Jahrzehnten einen kommerziell arbeitsteiligen Weg umgesetzt. Beispiel Deutschland: Nachdem Mitte des 19. Jahrhunderts zahlreiche Züchtungsunternehmen gegründet worden waren und das Sortenangebot einigen vielfältig bis unübersichtlich erschien, erließ man 1934 eine Verordnung über Saatgut, die die Durchführung einer Sortenbereinigung erlaubte. Nach der Sortenbereinigung waren 90 Prozent der vorher existierenden kommerziellen Sorten weg - sie passten nicht in das Bild der staatlich verordneten, neuen Landwirtschaft mit standardisiertem Saatgut für großflächigen Anbau.
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
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