Es lohnt sich, die Förderung zu nutzen
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Im Januar 2016 trat die neue Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft und im Gartenbau in Kraft. Im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) werden 15 Mio. € im Jahr 2016 und je 25 Mio. für 2017 und 2018 bereitgestellt.
„Machen Sie schnell einen Termin mit Ihrem Berater“, riet Gabriele Harring, Zentralverband Gartenbau, die das Programm auf dem Betriebsleitertag vorstellte. Gefördert werden landwirtschaftliche und gartenbaulich tätige Unternehmen nur der Primärproduktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Gemeinsam mit der Beratung sollten Betriebskonzepte inklusive Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt werden, um die für die Förderung nötigen mindestens 20 % Energie einzusparen.
Gefördert werden Investitionen, welche die Energieeffizienz deutlich erhöhen. Dazu gehören Motoren und Antriebe, hocheffiziente Pumpen und Ventilatoren, Anlagen zur Kälteerzeugung, Wärmespeicher, Umdeckung der Gewächshaushülle, zweiter Energieschirm, Umrüstung auf LED-Technik, wenn ein kompletter Austausch erfolgt, Energieberatung durch von der BLE zugelassene Berater und der Wissenstransfer über Energieeffizienztische. Für letztere ist die Teilnahme von sechs bis zwölf landwirtschaftlichen Unternehmen der Primärerzeugung pro Tisch Voraussetzung.
Das Investitionsvolumen muss mindestens 3000 € und darf maximal 1,5 Mio. € betragen. Die Anträge werden über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und das Onlinesystem Easy online gestellt. Die Antragstellung ist laut Harring nicht einfach. Sie riet Betriebsinhabern, dafür mit einer Fachperson wie Beratern zusammenzuarbeiten und Fragen direkt an die BLE zu richten. Beispielsweise fehlen noch Referenzwerte für die Kühlung oder Kühllager. Wer in diesen Bereich investieren will, sollte das mit der BLE direkt diskutieren.
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