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Leserbrief | alternative Methoden

Climaxhaus leider nicht mehr im Angebot

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Über die Monatsumfrage der letzten Ausgabe zu Erfahrungen mit dem Climaxhaus hat sich Gerhard Reisinger, Illertissen, gefreut. Er war an der Entwicklung dieses Gewächshaustyps beteiligt.

In der Gärtnerei Gunther in Möhringen, die das erste Prototyphaus bekommen hat, wurde seinerzeit erstmals das UVB-transparente Weißglas „Planilux Diamat“ eingesetzt, das sich inzwischen am Markt etablierte.

Die Climaxhaus-Entwicklung kam leider einige Jahre zu spät, denn die beteiligten Firmen Gabler, Kräss, Weimar und Henssler waren wirtschaftlich bereits angeschlagen und haben sich dann eine nach der anderen vom Markt verabschiedet.

Die größte Climaxanlage wurde in Bozen gebaut. Das Climaxhaus war mit Produktion- und Montagekosten auch bei Großanlagen wettbewerbsfähig.

Die letzte Anlage wurde am Forschungszentrum Jülich gebaut. Ich setzte mich dafür ein, dass dort erstmals im Gewächshausbau das mikrostrukturierte und antireflexbeschichtete ESG-Glas verwendet wurde. Heute wird es vor allem in Holland im großen Stil verbaut.

Schade ist, dass das hochwertige Climaxhaus von keiner Firma mehr angeboten wird. Keine andere Konstruktion ist bei Transparenz, Lüftungswirkung, Wind- und Schneelast, Hagelbeständigkeit, minimalem Materialeinsatz und der sicheren Montage vergleichbar!

Der seltene Ersatzbedarf einer Scheibe bedarf keines Krans. Mit zwei Mann, zwei einfachen Hilfssprossen , zwei Dachleitern und zwei langen Spanngurten ist eine Scheibe in einer halben Stunde montiert. Wird eine Climaxsprosse vorher horizontal durchgesägt und zum Ende das obere Teil verschraubt geht es noch leichter und schneller, so die Erfahrung.

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