Es geht um die Pflanze
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Der Großhandel, Züchter und Jungpflanzenunternehmen bieten seit Jahren viele Konzepte, mit denen sich Pflanzen besser verkaufen lassen (sollen). Da ist viel Kreatives zu sehen. Was brauchen wir davon, was nicht?
Lobenswert sind die Ideen, welche die Pflanze in den Mittelpunkt stellen, wo sich ein Konzept als Plattform und als Rampenlicht versteht. Wo ein Konzept der Pflanze klar den ersten Platz überlässt. Wo sich nicht ein Marketingpaket selbstverliebt in den Vordergrund drängt. Zu hinterfragen sind auch die Ansätze, die der Pflanze einen Mehrwert geben, sie aufpeppen wollen. Da wird, wenn auch unbewusst, die Botschaft vermittelt: Die Pflanze an sich ist nicht genug, sie braucht eine Aufwertung, um kaufwürdig zu werden, um Wert zu bekommen. Spannendes Thema!
Setzen wir bewusst und wieder viel stärker auf die Pflanze, ihre Wirkung, ihren Wert. Auf die Vielfalt in den Sortimenten, die wir oft gar nicht mehr im Blick haben. Mir ist sie neu aufgegangen durch die Betriebsporträts in dieser Ausgabe: Hans Graf beschäftigt sich mit Kakteen fürs Freiland, Dieter Appenzeller mit Pflanzen für Teich und Sumpf – und Jochen Stöckmann mit Form- und andere besondere Gehölze.
Im Blick auf die IPM kürzlich ist übrigens erfreulich, dass diese Fachmesse nach wie vor zentral von der Pflanze geprägt ist. Dass es für den Pflanzenneuheitenwettbewerb in diesem Jahr noch mehr Anmeldungen als bisher gab, war ein gutes Zeichen.
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