Azerca will Forschung und Züchtung verstärkt fördern
Die Sondergruppe Azerca beteiligt sich regelmäßig finanziell an praxisnahen Untersuchungen. In Zukunft soll diese Förderung weiter ausgebaut werden.
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Auf eine erfreuliche Saison für die Heidepflanzen blickte Gerhard Friedrich, Vorsitzender der Sondergruppe Azerca, in der Mitgliederversammlung am 3. Dezember 2007 in Dresden zurück. Trotz der hohen Niederschläge seien nur in geringem Maß krankheitsbedingte Ausfälle zu verzeichnen gewesen. Alle Regionen hätten mit Kulturmaßnahmen die Wachstumsverzögerungen aufgefangen und sehr gute Qualitäten angeboten.
Zur Unterstützung der Betriebe beteiligt sich die Azerca an praxisnahen Untersuchungen, zum Beispiel zum Befall von Callunen durch Glomerella. Jens Wienberg vom Pflanzenschutzamt Oldenburg berichtete, dass bei der künstlichen Infektion alle Sorten anfällig waren. Die Rotblühenden zeigten allerdings eine höhere Empfindlichkeit. Zur Biologie und Verbreitung von Glomerella cingulata fehlt noch Grundlagenwissen, so Andrew Gallik von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Da nur im ersten Kulturjahr eine Bekämpfung möglich sei, müssen die Bestände regelmäßig kontrolliert und die Stellflächen desinfiziert werden.
Wie sich Niederschläge auf die Wirksamkeit von Pflanzenschutzmitteln auswirken, untersuchen die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Bad Zwischenahn und das Pflanzenschutzamt Oldenburg mit finanzieller Beteiligung der Azerca. Die Azercaner sprachen sich dafür aus, Forschung und Züchtung weiterhin verstärkt zu fördern. ZVG
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