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Mit Kostenauflistungen dem Preisdruck standhalten

„Heidepflanzen wurden 2015 erfolgreich vermarktet, sie sind weiterhin das wichtigste Herbstprodukt aus dem deutschen Zierpflanzenbau. Dennoch ist die Kostensituation in den Gartenbaubetrieben angespannt“, resümierte der Azerca-Vorsitzende Gerhard Friedrich bei der Azerca-Herbsttagung (29. November bis 1. Dezember) die vergangene Saison.

Christoph Nobis, Landwirtschaftskammer NRW, wies in seinem Einführungsreferat darauf hin, dass nur eine vollständige Ermittlung der Kosten eine Entscheidungsgrundlage für eine Kultivierungsmethode und die Betriebsentwicklung sein kann.

Zu politischen Themen des Gartenbaus und Methoden einer effektiven Kommunikation referierte der Generalsekretär des Zentralverbandes Gartenbau e.V., Bertram Fleischer. Fleischer zeigte auf, wie eine verbandsinterne Kommunikation funktionieren kann und ermunterte die Azerca, vorhandene Synergieeffekte zu nutzen. Die verbandspolitische Organisation würde für Betriebe zunehmend wichtiger werden. So hätte der ZVG bei Themen wie Mindestlohn, Ausbildung und Flüchtlinge seine Mitglieder frühzeitig und umfassend informieren können und einige bürokratische Hürden verhindern können.

Fleischer wies zudem daraufhin, dass das Wertstoffgesetz zu einer Verteuerung der Verpackungen für die Produzenten führen wird. Der ZVG fordert, die Hersteller als Flaschenhals bei den Lizenzen zu verpflichten und somit die Gärtner von der Bürokratie der Meldungen zu entlasten.