Mit Torf und ohne Torf
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„Substrate bald ohne Torf? Ursachen und Konsequenzen der zunehmenden Reduktion des Torfes“ – über dieses aktuelle wie wichtige Thema referierte Michael Emmel, LVG Hannover-Ahlem, im DEGA-Webinar am 4. November. Der Experte gab einen spannenden und umfassenden Überblick über die Situation beim weltweiten Torfabbau und die nachwachsenden Torfmengen. In Russland und Kanada kann Torf als nachwachsender Rohstoff bezeichnet werden, die jährlich neu entstehenden Torfmengen übersteigen den Abbau um ein Vielfaches.
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Wegen zu einem nachhaltigen und verantwortlichen Torfabbau. Ausführlich ging Michael Emmel auf mögliche Torfersatzstoffe ein mit ihrer Verfügbarkeit, ihren Vor- und Nachteilen. Jeder Stoff bietet bestimmte Chancen. Herausforderung ist oft die Verfügbarkeit. Über eine Bewertung unterschiedlicher Faktoren lässt sich die Umweltfreundlichkeit von Substratausgangsstoffen mittlerweile differenziert bewerten.
Verschiedene Versuchsergebnisse und Praxiserfahrungen zeigen, dass sich viele Pflanzen auch ohne oder mit wenig Torf kultivieren lassen. Dabei ist eine intensive Beschäftigung mit der Kulturführung nötig (siehe auch Beiträge in DEGA GARTENBAU 10/2015).
Vom Webinar mit Michael Emmel können Sie auch im Nachgang noch profitieren: Sie finden die Aufzeichnung und die Präsentation der Veranstaltung unter http://www.galabau-webinare.de unter dem Menüpunkt „Archiv“.
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