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SUBSTRATE

Bald ohne Torf?

Zurzeit wird die Verwendung von Torf in Substraten und Blumenerden wieder stärker diskutiert. Auslöser sind die Treibhausgasemissionen, die durch den Torfabbau verursacht werden, und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Klimawandel. Dieser Aspekt hat die Verwendung von Torf nicht nur in den Fokus von Umweltverbänden, sondern auch von Politik, Handel und Gesellschaft gerückt.
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
Bislang wird der in Deutschland zu Substraten und Blumenerden verarbeitete Torf zum überwiegenden Teil in Deutschland abgebaut. Da fast ausschließlich Hochmoortorfe eingesetzt werden und Niedersachen mit Abstand über die größten Flächen verfügt, konzentriert sich die Gewinnung des Rohstoffs auf dieses Bundesland. In einer Erhebung aus dem Jahr 2012 wurde, ausgehend von den zu diesem Zeitpunkt genehmigten Abbauflächen und den darauf prognostizierten zukünftigen jährlichen Erntemengen, ein Rückgang der abgebauten Mengen von über sieben Millionen Kubikmeter Torf auf etwa eine Million Kubikmeter im Jahr 2032 ermittelt.
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