Züchtung soll Zukunft sichern
Als Beispiel für innovatives unternehmerisches Handeln stellte Prof. Dr. Werner Dierend, FH Osnabrück, auf den Kontaktstudientagen die Züchterinitiative Niederelbe (ZIN) vor.
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Diese im Jahre 2002 von acht jungen Obstbauern gegründete Gemeinschaft ( http://www.zin-info.de ) hat sich mit ihren Partnern zum Ziel gesetzt, eine eigene Apfelzüchtung zu betreiben, um die Zukunft des heimischen Obstbaus zu sichern. Dies vor dem Hintergrund, dass neue Apfelsorten nur noch Anbauern in geschlossenen Clubs zur Verfügung stehen oder es sich um Züchtungen der südlichen Hemisphäre handelt, die nur einen begrenzten Anbauwert für Mitteleuropa besitzen. Partner in der Gesellschaft sind inzwischen 170 Obstanbauer und Vermarkter, der Obstbauberatungsring York, die Obstbauversuchsanstalt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die FH Osnabrück und die belgische Obstbaumschule Koen Carolus.
Zurzeit erfolgen etwa 130 Kreuzungen mit jährlicher Aktualisierung. Zuerst werden 12000 bis 14000 Sorten getestet. Dann erfolgen Selektion und sensorische Prüfung. Wichtig ist der Initiative die frühe sensorische Prüfung und Konsumententests der ausgewählten neuen Sorten. HR
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