Meist konventionell gezüchtet
Günter Hugenberg, bejo Saaten, Sonsbeck, präsentierte auf den Kontaktstudientagen einen Überblick über das Angebot verschiedener Züchtergruppen an Biosaatgut.
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Angeboten werden zurzeit überwiegend konventionell gezüchtete Sorten, die biologisch vermehrt wurden. Dabei spielen auch moderne Züchtungsmethoden eine wichtige Rolle. Umstritten und in „Demeter“-Betrieben nicht zugelassen ist die Verwendung von F1-Hybriden, die mit Protoplastenfusion gezüchtet wurden. Protoplasten sind zellwandlose Einzelzellen. Für die Fusion werden Protoplasten von zwei verschiedenen Ausgangslinien isoliert und auf elektrischen Weg miteinander verschmolzen. Bei der Fusion werden die Chromosomensätze von zwei Zellen vereinigt. Das Verfahren ermöglicht den Einbau neuer Gene, zum Beispiel von Wildarten, die Erstellung von Basiszuchtmaterial und die gezielte Resistenzzüchtung. Über die Verfügbarkeit von ökologisch vermehrtem und gentechnikfreiem Saatgut gibt die Datenbank http://www.organicXseeds.com Auskunft. Sie sammelt die in Deutschland verfügbaren und ökologisch vermehrten Sorten. Betriebe, die ausschließlich samenfeste Sorten verwenden wollen, finden bei der Bingenheimer Saatgut AG, Echzell, ein umfangreiches Angebot.HR
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