Der Gartenbau verbindet
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Die politische Geschichte, die unsere Branche derzeit am meisten trifft, ist der gesetzliche Mindestlohn, der auf Sondersituationen wenig Rücksicht nimmt. Mit den Folgen möglichst gut umzugehen, ist nicht einfach – unser Beitrag auf Seite 30 beschäftigt sich damit.
So leidig der Mindestlohn ist – im Land und auf dem Kontinent haben wir viel größere Aufgaben: Die Aufnahme von Menschen, die durch Krieg und Terror aus ihrem eigenen Land vertrieben werden und hier nach neuer Heimat suchen müssen. Ängste davor sind verständlich, helfen aber nicht weiter. Bloße innere Solidarisierung und feierliche Migrantenfreundlichkeit lösen allerdings auch noch keine Probleme. Flüchtlinge im Land aufzunehmen, das ist ebenso nötig und richtig wie anstrengend – und auf Dauer eine enorme Chance für ein Land, das sich ohne neue Leute zum reinen Seniorenparadies entwickeln wird.
Der weltweit vernetzte und schon immer über Ländergrenzen schauende Gartenbau hat viele Möglichkeiten, Menschen aus anderen Kulturen zu helfen, hier anzukommen und sich hier einzubringen. Es gibt wohl kaum einen Gärtner, der nicht schon mit unterschiedlichsten Nationalitäten zu tun hatte.
Die Kontakte laufen durchaus auch umgekehrt, aus anderen Weltgegenden zu uns: In dieser Ausgabe stellen wir Kamelia Bin Zaal aus Dubai vor. Sie will auf der demnächst stattfindenden Chelsea Flower Show mit ihrem Islam-Garten zeigen, dass sich die meisten Menschen ihrer Religion eine friedliche Welt wünschen.
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