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Gartenbauverband

Es tut sich was im Norden

Gleich mehrere Aktionen in Norddeutschland sollen den Gartenbau dort in Szene setzen und die Aufmerksamkeit für regional kultivierte Pflanzen erhöhen. Dafür setzt sich der Gartenbauverband Nord (GVN) ein.

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1 Andreas Lohff, Präsident Gartenbauverband Nord (zweiter von rechts), und Olaf Beier (rechts), Fachgruppe Einzelhandel und Dienstleistungen im Gartenbauverband Nord, auf Blumentour durch die Betriebe.
1 Andreas Lohff, Präsident Gartenbauverband Nord (zweiter von rechts), und Olaf Beier (rechts), Fachgruppe Einzelhandel und Dienstleistungen im Gartenbauverband Nord, auf Blumentour durch die Betriebe.Fischer-Klüver
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Der Verband will die Zusammenarbeit der norddeutschen Zierpflanzen-Gärtner, Facheinzelhändler und Floristen stärken. In Abstimmung mit dem Projekt Nordfreun.de, der Marktgemeinschaft Blumengroßmarkt Hamburg und den norddeutschen Floristen organisierte die Fachgruppe Einzelhandel und Dienstleistung im Gartenbauverband Nord eine Blumen-Tour am 22. März 2015 in Deutschlands Norden. 14 Gärtner aus Hamburg und Schleswig-Holstein luden Facheinzelhändler in ihre Betriebe ein. Viele kleinere Familienbetriebe, teilweise Großmarktbeschicker des Großmarkts Hamburg, präsentierten ihre Betriebe und erklärten die Produktion. Einige der an der Blumentour beteiligten Betriebe stellen wir in „DEGA GARTENBAU“ vor, den ersten bereits in dieser Ausgabe (Seite 22).

Die Blumentour bot eine spannende Pflanzenvielfalt aus regionaler Produktion, von Topf-und Schnittblumen bis hin zu Stauden. Wer sieht, wie kompliziert die Produktion zum Beispiel von Schnitt-Freesien mit mehrwöchiger Präparation im Dunkeln bei konstanter Temperatur und anschließender Produktion im wassergekühlten Boden ist, denkt anders über den Wert dieser Schnittblumen!

„Die Blumentour soll auf jeden Fall wiederholt werden, mit einer längeren Vorlaufzeit, einem besseren Werbebudget und möglicherweise zu einer anderen Jahreszeit“, so Verbandsgeschäftsführer Dr. Frank Schoppa.

Innovations- und Zukunftsstrategie Gartenbau

Die Europäische Innovationspartnerschaft (EIP) fördert Innovationen, die nachhaltig für Ökonomie, Ökologie und Effizienz in den Betrieben sind. Der GVN hat einen Antrag gestellt, bei dem es um den Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten für Zierpflanzen geht. An den beantragten Projekten sollen 44 Gartenbaubetriebe aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mitwirken.

Das Projekt Nordfreun.de

Nordfreun.de ist eine neue Initiative norddeutscher Gärtner, Floristen und Fachhändler zur Stärkung der Zierpflanzenproduktion „aus der Region – für die Region“. Die Initiative mit dem Regionallabel engagiert sich für den Erhalt der Vielfalt und Qualität der regionalen Blumen- und Zierpflanzenproduktion sowie die Bedeutung des Zierpflanzenbaus im ländlichen Raum Hamburgs beziehungsweise der norddeutschen Region. Sie will das Bewusstsein für den Wert regional erzeugter Blumen steigern. Nordfreun.de zertifiziert und kennzeichnet diese Zierpflanzen, macht sie so für Verbraucher erkennbar und stärkt damit regionale Wertschöpfungsketten zum Wohl der Region. Das Projekt wird durch die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Hamburg gefördert.

Der Fachverband der Floristen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (FDF-Nord) hat das Projekt federführend initiiert – mehr Infos im Internet unter http://www.nordfreun.de.

Vierländer Frische stärkt regionalen Anbau

Seit 2013 vermarkten 31 Betriebe unter der Marke „Vierländer Frische“. Damit soll der Absatz regionaler Produkte gefördert werden. Letztendlich soll dies aus der Spirale von Preisdruck und Überangebot führen.

Baumschulkultur schlägt Brücken

Der Förderverein Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland setzt sich für den Erhalt der Baumschullandschaft ein. Er will Akteure vernetzen, das „Grün“ präsentieren und möglichst viele Menschen erreichen. Mitglieder sind Städte, Kreise und Gemeinden, Firmen inklusive Baumschulen und Rosenbetriebe, Institutionen, Verbände und Vereine sowie Privatpersonen.

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