Innovationen statt Billigpreise
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Ein Drittel der Baumschulbetriebe muss sich strategisch besser ausrichten. Zu diesem Schluss kam Dr. Gerlinde Michaelis, Lehr- und Versuchsanstalt (LVG) Bad Zwischenahn, auf dem dortigen Baumschulseminar im Dezember 2014.
Von 1992 bis 2012 hat sich die Anzahl der Baumschulbetriebe in Deutschland von 4084 auf 2241 nahezu halbiert. Die Fläche ist parallel dazu nur um 15 % geschrumpft (2012: 21 753 ha). Neben der leicht schrumpfenden Produktionsfläche sieht Michaelis das begrenzte Flächenwachstum in den Anbauzentren als eine Schwäche der Baumschulbranche.
Schlüsselfaktor sind die Mitarbeiter, denen attraktive Arbeitsplätze geboten werden müssen. Ebenso wichtig ist das Gespräch mit den Verbrauchern.
Auf Niedrigpreise für gute Qualität muss unbedingt verzichtet werden. Stattdessen gehört das Augenmerk auf Innovationen und Pflanzen mit „Wow-Effekt“. Auch Kooperationen für Absatz oder Logistik helfen. Als gutes Beispiel nannte Michaelis die „Oldenburger Vielfalt“.
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