Gartentherapie-Kongress in Wädenswil
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Der dritte Gartentherapie-Kongress der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) beschäftigte sich mit dem Trendthema Gartentherapie. Die findet zunehmend Eingang in Konzepte für Betagte, Demenzkranke und in der Rehabilitation, zum Beispiel nach Schlaganfällen. Inzwischen wird die Therapieform auch bei Depressions- und Burnout-Patienten, Drogenabhängigen, Gefangenen und jungen Patienten eingesetzt. Der Kongress erläuterte Projekte aus Praxis und Forschung auf dem interdisziplinären Fachgebiet der Gartentherapie.
Rund 80 Fachleute aus grünen und therapeutischen Berufen verfolgten am Campus Grüental in Wädenswil die Vorträge der Referenten aus England, Finnland, Schweden und der Schweiz. Die Besichtigung eines Therapiegartens in Wetzikon ermöglichte Einblicke in die Praxis. Verschiedene Führungen zeigten naturnahe und standortgerechte Pflanzungen.
In den Vorträgen ging es auch um die verschiedenen Skalen von sehr kleinen Projekten zu großen bis hin zu kommerziellen Projekten. Bei allen wichtig bleibt dabei der Fokus auf die Begegnung der Menschen mit der Natur. Fachpersonen helfen, das Dreieck zwischen therapeutischen Aktivitäten, sozialem Umfeld und natürlicher Umwelt erfahrbar zu machen.
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