Welche Rolle spielt Regionalität wirklich?
Auf dem gut besuchten Zierpflanzenbautag Südwest, der von Verbänden und Institutionen im Südwesten vorbereitet wird, stellten zwei Praktiker ihre Gedanken zu regionaler Ware vor.
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Lisa Geiß ist Floristmeisterin aus Wiesbaden. Ihr ist wichtig, dass nicht alle Blumen und Pflanzen ganzjährig verfügbar sind: „Ich achte sehr auf Saisonalität. Amaryllis gibt es erst im Winter. Es ist eine Aufgabe im Verkauf, die Kunden an den Jahresverlauf heranzuführen.“ Das Gespräch ist ihr auch mit den Lieferanten wichtig. An der Einkaufsquelle Blumengroßmarkt schätzt sie: „Dort habe ich den persönlichen Kontakt zu den Gärtnern und kann darauf vertrauen, regional angebaute Ware in guter Qualität zu bekommen.“ Geiß sucht gern auch nach ausgefallenen Produkten, die ihre Kunden eben nicht auch im Lebensmitteleinzelhandel finden.
Veith Küchler führt einen Blumenladen in Offenbach und ist außerdem als Friedhofsgärtner tätig. Er meint: „Uns ist der Begriff ‚Ich bin von hier‘ sehr wichtig. Wir kommunizieren ihn auch an unsere Kunden.“ Auch Küchler sieht die Zusammenarbeit zwischen Gärtnern und Endverkauf als Basis dafür, dass regionale Produkte erfolgreich sind. Der Preis sei für ihn im Einkauf nicht immer ausschlaggebend, wichtiger sei, dass er Produkte in bester Qualität und in besonderen Größen bekomme.
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