Reparaturarbeiten liefen zum Teil noch im September
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Der schwere Hagel Ende Juli sorgte nach Angaben der Gartenbau-Versicherung für ein versichertes Schadenvolumen von gut 13 Mio. €. Dass die Schadenhöhe ein derartiges Ausmaß angenommen hat, sei auf den außergewöhnlich großflächigen und großkörnigen Hagel zurückzuführen. In der deutschen Versicherungswirtschaft werde dieses Hagelereignis nun sogar über den Hagelsturm von München im Jahr 1984 gestellt.
Dank der intensiven Zusammenarbeit aller Beteiligten sei es innerhalb von gut vier Wochen gelungen, in den meisten vom Hagel getroffenen Gärtnereien annähernd Normalbetrieb zu erreichen. Hervorzuheben sei ein nahezu optimales Hand-in-Hand-Arbeiten innerhalb des Schadenmanagements. Vonseiten der Gartenbau-Versicherung stand die schnelle Bereitstellung finanzieller Mittel im Vordergrund, um die Liquidität der Betriebe sicherzustellen. Von den Verbänden ging große Koordinierungsarbeit aus. Insbesondere in der Phase der Aufräumungsarbeiten gab es eine enorme Hilfsbereitschaft seitens nicht betroffener Betriebe.
Viele Häuser sind dank dieser Zusammenarbeit bereits wieder vollständig verglast. Bei einem weiteren großen Teil sind die Verglasungsarbeiten weit fortgeschritten. In den am stärksten betroffenen Regionen Baden-Württembergs zogen sich die Reparaturarbeiten in einzelnen, insbesondere großen Betrieben noch bis Ende September hin. Derzeit stehen in vielen Betrieben noch Reparaturen der Schäden an den Inneneinrichtungen wie Schattier- und Verdunklungsanlagen oder Kulturtischen an.
Dass die Verglasungsarbeiten in den am stärksten betroffenen Regionen teils lange gedauert haben, hänge insbesondere mit unzureichender Manpower aufseiten der Verglasungsfirmen zusammen, meint die Gartenbau-Versicherung. Hier seien teils zu optimistische Zusagen für die Wiederherstellungsarbeiten gemacht worden.
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