„Brauchen wir eine Balkonpflanze des Jahres?“
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Leserbrief zur Umfrage in DEGA PRODUKTION & HANDEL 5/2013, Seite 10.
Für mein Dafürhalten hätte eine bundesweite Balkonpflanze des Jahres ein ganz anderes Gewicht in der Öffentlichkeit und in Printmedien. Im Marketing spielt nun einmal der Bekanntheitsgrad eines guten Produkts eine entscheidende Rolle. Freilich müssten zur Einführung einer bundesweiten Balkonpflanze des Jahres etliche Hürden gemeistert werden, angefangen bei der Organisation, über Auswahl der Pflanze, Produktionsfragen bis hin zur Logistik und bundesweiter Mediengestaltung. Bei einer zweijährigen Vorlaufzeit ließen sich die Dinge sicherlich bewerkstelligen. Nach wie vor bliebe es dabei den Landesverbänden überlassen, die Rahmenvorgaben mit individuellen Aktivitäten zu begleiten oder zu ergänzen. Die Bedenken, die in Ihrer Umfrage bezüglich einer bundesweiten Namensgebung angesprochen wurden, halte ich für absolut überbrückbar. Es gibt sicherlich attraktive Populärbezeichnungen für eine Balkonpflanze, wie „Zuckerpuppe“ (derzeit in Hessen und Baden-Württemberg), die Blumenfreunde von Flensburg bis Konstanz verstehen. Zugegeben, klimatische Unterschiede zwischen Nord und Süd spielen unter Umständen eine Rolle. Sie sind aber nicht so gravierend, dass die Einführung eines neuen Konzepts wie das einer bundesweiten Balkonpflanze des Jahres, daran scheitern müsste. Auch Jungpflanzenbetriebe vertreiben bundesweit ihr Sortiment und beschränken es nicht auf einzelne Regionen.
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