Schweiz: Fünf Verbände wollen fusionieren
Seit Herbst 2004 wird an der neuen Struktur gearbeitet. Dabei können die Mitglieder aller beteiligten Verbände mitbestimmen. Wenn alle notwendigen Schritte abgeschlossen sind, wird "GreenSwiss" Unternehmen aus Produktions- und Friedhofsgartenbau, GaLaBau, gärtnerischem Facheinzelhandel und aus dem Baumschulsegment vertreten. Die Fusion hängt von der Zustimmung einer General- oder Delegiertenversammlung ab.
Die fünf Verbände, die sich zusammenschließen wollen, sind
– die Association des Horticulteurs de las Suisse Romande (AHSR), Morges
– der Verband Schweizerischer Gärtnermeister (VSG), Zürich
– der Verband Schweizerischer Baumschulisten (VSB)
–der Verband Schweizerische Forstbaumschulen (VSFB), beide Windisch
– der Gartencenter Fachverband Schweiz (GVZ), Tann.
Unter Greenswiss wird es vier Fachgruppen geben: Garten- und Landschaftsbau/ Friedhofsgärtnerei, Topfpflanzen- und Schnittblumenproduzenten, Baum- und Forstbaumschulen sowie Detailhandel (Facheinzelhandel). Der GaLaBau macht im Gesamtverband etwa zwei Drittel der Mitglieder aus. Das spiegelt sich auch im Zentralvorstand wider, in dem vom GaLaBau drei Vertreter, von Produktion und Endverkauf
je ein Vertreter sitzt. Es ist ein Geschäftsführer vorgesehen.
Die Fachgruppen gelten als eigene Profitcenter. Je nach Lohnsummer ihrer Mitglieder erhalten sie Verbandsgelder und beteiligen sich an Gemein- und Sonderkosten. Auf die Mitgliedsbetriebe kommen ähnliche Beiträge zu wie bisher. Die abzuführende Summe setzt sich zusammen aus dem festen Grundbeitrag und einem variablen Betrag je nach Lohnsumme.
Zunächst wird GreenSwiss etwa 1750 Mitglieder zählen. Man sei aber offen für weitere Mitglieder beziehungsweise Mitgliedsverbände, so Carlo L. Vercelli, Geschäftsführer des Verbands Schweizerischer Gärtnermeister. „GreenSwiss soll der Verband der gesamten grünen Branche sein.“ cvf
www.dega.de, 25. Januar 2006