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Gewächshausbau: Gabler und Rabensteiner starten durch

In DEGA 50/2005 meldeten wir die Übernahme des süddeutschen Traditionsunternehmens Gabler durch den Südtiroler Gewächshausbauer Rabensteiner. Dazu liegen nun weitere Informationen vor.
Klaus Wierer, Geschäftsführer und Vertriebsleiter der Firma Rabensteiner, und Karl-Georg Bärlin, Firma Gabler, informierten die DEGA-Redaktion zur Übernahme.
Die Firma Rabensteiner habe Gabler übernommen, weil Deutschland nach wie vor ein interessanter Markt sei. Die Stärken von Gabler lägen nicht nur in seiner Größe, seiner Bekanntheit und Verwurzelung am deutschen Markt, sondern auch in der Planungs- und Beratungskompetenz sowie im Fachwissen seiner Mitarbeiter, so Wierer.
In Schorndorf findet keine Fertigung mehr statt, erläutert Wierer. Durch die Zusammenarbeit Gabler-Rabensteiner gebe es Synergieeffekte. Die Fertigung in Südtirol seien dafür eigens neu ausgerichtet und optimiert worden.
Durch den Zusammenschluss zweier Unternehmen, die beide viel Erfahrung im Gewächshausbau haben, ist ein großes Potenzial an Know-how und Innovation entstanden, so Wierer. Um am hart umkämpften Markt bestehen zu können, wolle man die schlanke Organisationsform der Rabensteiner GmbH in Südtirol auch in der neuen Firma Gabler anwenden. Die daraus resultierende Flexibilität in allen Abläufen der Projektabwicklung ermögliche es, schnell auf neue Bedürfnisse und Anforderungen reagieren zu können.
Durch die Zusammenarbeit mit Rabensteiner verändert sich die Vertriebstätigkeit der Firma Gabler. Der Schorndorfer Gewächshausbauer wird seine Tätigkeit auf Deutschland beschränken, sagt Karl-Georg Bärlin. Man werde aber keine strikte Gebietseinteilung vornehmen, auch was Service und Wartung betrifft. Gabler-Kunden im Ausland könnten ihre gewohnten Ansprechpartner in Schorndorf jederzeit kontaktieren.
Grundsätzlich gebe es keine wesentlichen Änderungen für die Kunden, führt Bärlin weiter aus. Gabler bleibe ein eigenständiges Unternehmen mit Sitz in Schorndorf. Durch die neue Organisationsstruktur werde man aber einen besseren Service bieten können. Das werde sich vor allem bei den Wartungsverträgen zeigen.
Wie will Gabler-Rabensteiner in einem schwierigen Markt erfolgreich sein? Dazu gebe es kein Patentrezept, stellt Wierer fest. Gute und harte Arbeit sowie ein gutes Produkt zu einem fairen Preis zahlten sich auf lange Sicht aber für Anbieter und Kunden aus. Der Erfolg gebe dem Unternehmen Recht: die neue Gabler GmbH wickele derzeit schon acht neue Aufträge ab. Red.

c) DEGA online 21. Dezember 2005 www.dega.de