Neue Mitglieder stärken internationale Kompetenz
Auf ihrer Mitgliederversammlung am 30. November konnte die Interessenvertretung der deutschen Industrie für den Gartenbau (INDEGA) drei neue Mitglieder aufnehmen, die teils viel Exporterfahrung mitbringen.
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Das Unternehmen Humintec, Düsseldorf, entwickelt und produziert huminsäurebasierte Produkte für die Agrarwirtschaft und andere Bereiche. Die Rohstoffe dafür stammen aus dem Braunkohlebergbau. Der Exportanteil der Firma beträgt 90 %, berichtete Humintec-Manager Dr. Yasser Dergham. Der gebürtige Syrer hat viele Kontakte im arabischen Raum, gerade dort sei es vorteilhaft, wenn man Sprache und Mentalität der Menschen verstehe, ist seine Erfahrung.
Neues INDEGA-Mitglied ist außerdem die Lehei GmbH Heinje Baumschulen, Bad Zwischenahn. Die Firma entstand vor einem Jahr durch die Übernahme der Baumschule Heinje durch das chinesische Unternehmen Lehei. Jens Varnskühler stellte die Firma und ihre Verbindungen nach China vor. Eine Besonderheit der Baumschule ist, dass sie die ganze Wertschöpfungskette von der In-vitro-Produktion bis zur fertigen Pflanze im eigenen Haus hält. In China stehen deutsche Produkte vor allem wegen der bekannten Automarken in hohem Ansehen, berichtete Varnskühler. Insofern sei es schade, dass deutsche Unternehmen noch wenig in China aktiv seien. Auch deutsche Gartenbautechnik sei noch völlig unterrepräsentiert. Dabei seien die geschäftlichen Aussichten hervorragend, denn viele chinesische Städte seien gerade dabei, Gartenbauprojekte auch aus Imagegründen ins Leben zu rufen.
Drittes neues INDEGA-Mitglied ist Poppen Gewächshausbau, Edewecht. Das 1965 gegründete Unternehmen ist auf die Fertigung hochwertiger Foliengewächshäuser spezialisiert, das Geschäftsführer Klaus Poppen vorstellte. Ein weiterer Geschäftsbereich sind Kompost-umsetzmaschinen.
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