Azerca: Kollegialen Zusammenhalt bewahren
In Seligenstadt traf sich die Sondergruppe Azerca im Zentralverband Gartenbau vom 27. bis 29. November zu ihrer Herbsttagung.
Mindestpreise bei Callunen sind nicht mehr als notwendige Marktpreise, so Klaus Roth vom Gartenbauzentrum Straelen/ Auweiler. Anhand der „Garden-Girls“-Sorten zeigte der Berater während der Herbsttagung, welche Kosten bei der Produktion entstehen. Für einen 11-cm-Topf sollten Betriebe einen Marktpreis von rund 69 Cent erzielen, für einen 13-cm-Topf einen Marktpreis von etwa 95 Cent, um ihre Produktion zu sichern. Diese Preise entsprechen in etwa den vom Züchter geforderten Mindestverkaufspreisen bei „Garden Girls“ von 60 bis 65 Cent für einen 11-cm- und 90 bis 95 Cent für einen 13-cm-Topf.
Bei selbst erhitzten Torfen steigt die Häufigkeit organischer Verbindungen stark an. Diese können das Pflanzenwachstum besonders bei Azerca-Kulturen stark schädigen. Daher riet Erich Grantzau aus Hannover den Produzenten, angelieferte Ware einem Keimpflanzentest zu unterziehen. Der Substratwirtschaft empfahl er, die angelieferte Ware hinsichtlich organischer Verbindungen zu prüfen. In der Richtlinienarbeit sei bisher die Nährstoffversorgung vorrangig behandelt und eine mögliche Toxizität durch mikrobielle Umsetzungen vernachlässigt worden. Die Azerca-Vorsitzende Hanni Teloy sagte zu, dass sich die Produzentenvereinigung für eine Erweiterung der Richtlinie einsetzen werde.
Karl Zwermann, Präsident des Zentralverbands Gartenbau (ZVG), führte den Erfolg des weiterhin reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Pflanzen auf die langjährige sachlich fundierte Verbandsarbeit zurück, die durch zahlreiche Initiativen begleitet worden sei. Diese Form verbandlicher Tätigkeit werde der ZVG beibehalten.
Der Schatzmeister des Hessischen Gärtnereiverbands, Paul Schultz, rief die Azercaner dazu auf, trotz schärferen Wettbewerbs ihren kollegialen Zusammenhalt zu erhalten.
Einen Überblick über die Pflanzenschutzprobleme und den Stand der Zulassungen und Genehmigungen von Pflanzenschutzmitteln gaben Rainer Wilke vom Pflanzenschutzdienst Bonn und Andrew Gallik von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
Einen vielseitigen Azerca-Betrieb zeigte Georg Stein in Karlstein. Individuelle technische Lösungen überzeugten die Azercaner bei den Betriebsbesichtigungen in Babenhausen bei Ute Gorges und Jörg Wolter sowie im Betrieb Eisoldt.
Gerhard Friedrich, Friedrichshafen, wurde als Stellvertretender Vorsitzender einstimmig bestätigt. Neu in den Vorstand wurde Hendrik Lehmann, Doberlug, gewählt. ZVG
c) DEGA online 7. Dezember 2005 www.dega.de
Bei selbst erhitzten Torfen steigt die Häufigkeit organischer Verbindungen stark an. Diese können das Pflanzenwachstum besonders bei Azerca-Kulturen stark schädigen. Daher riet Erich Grantzau aus Hannover den Produzenten, angelieferte Ware einem Keimpflanzentest zu unterziehen. Der Substratwirtschaft empfahl er, die angelieferte Ware hinsichtlich organischer Verbindungen zu prüfen. In der Richtlinienarbeit sei bisher die Nährstoffversorgung vorrangig behandelt und eine mögliche Toxizität durch mikrobielle Umsetzungen vernachlässigt worden. Die Azerca-Vorsitzende Hanni Teloy sagte zu, dass sich die Produzentenvereinigung für eine Erweiterung der Richtlinie einsetzen werde.
Karl Zwermann, Präsident des Zentralverbands Gartenbau (ZVG), führte den Erfolg des weiterhin reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Pflanzen auf die langjährige sachlich fundierte Verbandsarbeit zurück, die durch zahlreiche Initiativen begleitet worden sei. Diese Form verbandlicher Tätigkeit werde der ZVG beibehalten.
Der Schatzmeister des Hessischen Gärtnereiverbands, Paul Schultz, rief die Azercaner dazu auf, trotz schärferen Wettbewerbs ihren kollegialen Zusammenhalt zu erhalten.
Einen Überblick über die Pflanzenschutzprobleme und den Stand der Zulassungen und Genehmigungen von Pflanzenschutzmitteln gaben Rainer Wilke vom Pflanzenschutzdienst Bonn und Andrew Gallik von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
Einen vielseitigen Azerca-Betrieb zeigte Georg Stein in Karlstein. Individuelle technische Lösungen überzeugten die Azercaner bei den Betriebsbesichtigungen in Babenhausen bei Ute Gorges und Jörg Wolter sowie im Betrieb Eisoldt.
Gerhard Friedrich, Friedrichshafen, wurde als Stellvertretender Vorsitzender einstimmig bestätigt. Neu in den Vorstand wurde Hendrik Lehmann, Doberlug, gewählt. ZVG
c) DEGA online 7. Dezember 2005 www.dega.de