Kernfrage Mobilität
Im Zeichen der Logistik stand der Verbandstag des Verbands des Deutschen Blumen-Groß- und Importhandels (BGI) am 15. September 2012 in Ludwigsburg.
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Mit den einleitenden Worten „Mobilität ist für unsere Branche wichtig – und bezahlbare Mobilität ist für uns überlebenswichtig.“ brachte BGI-Präsident Jan Roelofs das Thema des BGI-Verbandstags „Effizienz und Nachhaltigkeit in der Logistik“ auf den Punkt. Referenten verschiedener Institutionen diskutierten Aspekte des branchenrelevanten Transportwesens mit BGI-Mitgliedern und Gästen.
Schnittblumen aus Drittländern wie Kenia oder Ecuador kommen per Luftfracht nach Europa. Den Weg dieser Blumen von der Farm im Erzeugerland bis zum Konsumenten in Deutschland erläuterten Oliver Blum (Lufthansa), Roland Sernatinger und Fred Koldevitz (Perishable Center Frankfurt PCF) sowie André Küpper (DHL) gemeinsam im Themenblock „Qualität und Frische über lange Distanzen“. Dabei zeigten sie, dass dank modernster Technik in Flugzeugen, Kühlanlagen und LKWs die CO2-Bilanz einer Rose aus Afrika oder Südamerika deutlich besser ist, als Verbraucher oftmals vermuten.
Während 1964 zwei Drittel der Zierpflanzen mit dem Zug transportiert wurden, ist es aktuell gerade einmal noch 1 Prozent. Das niederländische Projekt „Green Rail“ will wieder mehr Zierpflanzen auf die Schiene bringen und testet das zurzeit mit Transporten nach Süd- und Ost-Europa. Anton Bril, Vereniging van Groothandelaren in Bloemkwekerijprodukten VGB, berichtete über erste Ergebnisse und zeichnete ein sehr positives Bild der Praktikabilität dieses innovativen Projekts.
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