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Wir haben einen tollen Beruf

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Christoph Killgus<BR> verantwortlicher Redakteur<BR> DEGA PRODUKTION & HANDEL (Quelle: Christoph Killgus)
Christoph Killgus
verantwortlicher Redakteur
DEGA PRODUKTION & HANDEL (Quelle: Christoph Killgus)
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Das Bild des Gärtners müsse in der Öffentlichkeit gestärkt und verbessert werden, ist nicht selten in unserer Branche zu hören. Dem stimme ich nicht ohne Weiteres zu, denn selbst erlebe ich in aller Regel Begeisterung, Anerkennung, wenn ich anderen erzähle, dass ich Gärtner bin. Viele träumen von diesem Beruf im Grünen und zeigen mehr oder weniger offen ihren Neid. Dass die Vorstellungen vieler Leute dabei nicht immer ganz viel mit der Wirklichkeit zu tun haben (Stichwort Strohhut), ist bekannt. Aber warum sollten wir uns gegen ein bisschen zu romantische Vorstellungen von unserem Beruf wehren, wenn diese den anderen fast zum Träumen bringen?

Meist werden wir nicht als Gärtner einer bestimmten Fachsparte wahrgenommen und angesprochen. Auch das sollten wir nicht als Nachteil sehen, sondern als Stärke – der Gartenbau steht eben für ein sehr breites Gebiet rund um Pflanzen, Garten und Natur – und wir werden als Experten dafür angesehen, auch wenn wir uns im Alltag auf ein paar Kulturen von Schnittblumen oder Topfpflanzen spezialisiert haben. Wer im Einzelhandel tätig ist, weiß, wie entscheidend ein breites Wissen auch geschäftlich ist.

Besser als jede Kampagne für den Beruf Gärtner ist deshalb, wenn jeder von uns auch ein einigermaßen breites gartenbauliches Wissen vorweisen und damit in der Öffentlichkeit punkten kann. Auch in dieser Ausgabe finden Sie gefragtes Spezialwissen, sei es zu Formobst oder auch zu Tipps für die Innenraumbegrünung. Sie können sicher sein: Wenn Sie sich für ein Obstspalier an den Gewächshäusern oder für einen eigenen Wintergarten begeistern, wird das mehr Leute für den Beruf gewinnen als irgendwelche hippen Plakate einer Medienagentur.

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