Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Zukunftsinitiative Niedrigenergiegewächshaus (ZINEG)

Drei Schirme sparen Energie, aber vermindern Strahlungsmenge

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Artikel teilen:

Zielsetzung des ZINEG-Gewächshauses in Hannover-Ahlem ist die Produktion von Topfpflanzen mit möglichst niedrigem Energieverbrauch. Dazu wurde das Gewächshaus mit Isolierglas eingedeckt und mit einem Tagesschirm (20 % Schattierwirkung), einem Energieschirm (50 % Schattierwirkung) und einer Verdunklung ausgestattet.

Die Messungen in den beiden vergangenen Wintern haben gezeigt, dass Energieeinsparungen gegenüber einer Einfachverglasung von 84 % möglich sind. Gegenüber einer Einfachverglasung mit Energieschirm wurde eine Einsparung von 74 % ermittelt.

Die Messung der PAR-Durchlässigkeit (PAR = photosynthetisch aktive Strahlung) zeigt einen Schwachpunkt dieses Ansatzes. Während im Dachraum eine Durchlässigkeit von 80 % gemessen wurde, kamen im Pflanzenbestand nur noch 35 % an. Ein Grund für die geringe Durchlässigkeit sind die Pakete der geöffneten Energieschirme und der Verdunklung. Es muss deshalb gefordert werden, Energieschirme und Verdunklung so zu installieren, dass möglichst schmale Pakete entstehen. Ideal wäre eine Integration der Schirmsysteme in die Konstruktion, sodass kein zusätzlicher Schattenwurf entsteht.

In Hannover-Ahlem wurde Ende 2012 die Verdunklung umgerüstet. Es wurde ein aufliegendes System mit Schubstangenantrieb installiert. Dadurch konnte die PAR-Durchlässigkeit auf 45 % erhöht werden. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.zineg.de.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren