Bessere Lebensbedingungen im Rosenanbaugebiet Kenias
Die Wissenschaftler der Universität Leicester/GB David Harper, Caroline Upton und Ed Morrison arbeiten an einem Projekt, das die umweltverträgliche Schnittblumenproduktion – vor allem von Rosen – am Naivasha-See in Kenia gewährleisten soll. Unterstützt werden die Forscher dabei mit einer Viertel Million Pfund von den Handelsunternehmen Coop und Rewe. Beide Handelsunternehmen vermarkten bereits nur Fairtrade-Rosen vom Naivasha-See in ihren Märkten.
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Im Forschungsprojekt der Briten geht es nicht um den Schnittblumenanbau selbst – vielmehr um Maßnahmen drum herum wie den Einsatz von Altpapierbriketts statt Holz zum Kochen, das Wiederbeleben von Feuchtgebieten und das Sammeln und Nutzen von Regenwasser.
Harper, der seit über dreißig Jahren die ökologische Situation am diesem See beobachtet, ist sich sicher: Man könne nicht einfach sagen, dass keine Blumen in Kenia produziert werden sollten, um dann nach Europa geflogen zu werden. Diese Branche sei nun mal ein großer Arbeitgeber. Eine Kombination aus regionaler Lebensmittelproduktion und dem Anbau von Blumen, der durch den Export Geld bringt, ist laut Harper die beste Lösung für die Naivasha-Region.
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