Gartenbauversicherung: Das Geschäft wird immer internationaler
Auf der Mitgliedervertreter-Versammlung der Gartenbau-Versicherung (GV) am 3. Juli 2012 in Wiesbaden berichtete Michael J. Baumeister, der Vorsitzende des Vorstands, über den Verlauf des Jahres 2011 und gab Einblicke in die weitere Unternehmensplanung.
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Das Geschäftsjahr der Gartenbau-Versicherung war geprägt von der Erweiterung der Geschäftstätigkeit auf Großbritannien zum 1. Januar 2011 und die Weichenstellung zur Einführung des Angebots „Hortisecur“ in Frankreich und Italien 2012.
Auf der Schadenseite war das Jahr 2011 durch ein spätes, aber schadenreiches Hageljahr gekennzeichnet mit hohen Entschädigungssummen insbesondere bei Baumschulen. Mit 8,6 Mio. Euro schlug ein Feuerschaden in den Niederlanden als höchster Einzelschaden in der Unternehmens-Geschichte zu Buche. Die Versicherung erzielte 2011 mit 8,5 % wieder ein beachtliches Beitragswachstum (Gesamt-Beitragseinnahmen 68,2 Mio. Euro). Mit einer Brutto-Schadenquote von 74,2 % gehörte 2011 dabei gerade noch zu den Jahren mit zufriedenstellender Quote. Dies geht vor allem auf hohe Schäden durch Hagel in Deutschland und eine Rekordschadenquote bei Feuer zurück. Erfreulich niedrig lagen die Schäden durch Sturm.
Als Spezialversicherer ist die Gartenbau-Versicherung zunehmend auch in europäischen Ländern außerhalb Deutschlands tätig. Mittlerweile kommt rund ein Drittel der Beiträge aus dem europäischen Ausland.
Auch beim elften Rating in Folge wurde die Gartenbau-Versicherung durch die unabhängige Gesellschaft Assekurata mit der Bestnote „A++“ beurteilt.
Der ausführliche Geschäftsbericht der Gartenbau-Versicherung mit interessanten Infos auch zur Branche allgemein ist im Internet abrufbar unter http://www.gevau.de/de/informationen/geschaeftsbericht.html.
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