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Innovationspreis Gartenbau 2005 vergeben

Verbraucherschutzministerin Renate Künast hat in Berlin die drei Preisträger des Innovationspreises Gartenbau 2005 ausgezeichnet. Ein sehr wichtiger Faktor bei der Beurteilung ist, ob die Neuentwicklungen Vorbild- oder Modellcharakter für die gartenbauliche Praxis haben.
„Ich bin immer wieder erstaunt und erfreut über den Ideenreichtum im Gartenbau“, sagte Künast bei der Preisverleihung und dankte den Teilnehmern. Zugleich rief sie die Gartenbauunternehmen auf, sich wieder zahlreich am Innovationspreis 2006 zu beteiligen (Info: http://bmvel.zadi.de/ gartenbau/). Als Preisträger ausgewählt und mit jeweils 3 333 Euro prämiert wurden: - Bereich Pflanzenzüchtung: Interessengemeinschaft Odorella, Rhede, für die Züchtung und Markteinführung des neuen Alpenveilchens mit dem Markennamen „Odorella“ - Bereich Technik: Firma Blumen Reischl, Duderstadt, für die Entwicklung des vollautomatischen Ausstell- und Rückautomaten „Flowerjet“ für Pflanzentöpfe - Bereich Kooperation/Betriebsorganisation: Kooperation R.O.L.T. (Region Obst Luxemburg/Trier), Bekond, für die erfolgreiche grenzüberschreitende Kooperation bei der Vermarktung heimischen Obstes an den Lebensmitteleinzelhandel. Der Markenname lautet: „Eist Uebst – Us Uebscht“ (Luxemburgisch und Moselfränkisch für: „Unser Obst“). Eine regionale Marktstudie hatte ergeben: Die Kunden wünschen mehrheitlich Obst aus der eigenen Region. Es gab nur kein entsprechendes Einzelhandelsangebot. Der Abhofverkauf war ausgereizt. Hier war die Gründung einer Kooperation unabhängiger Betriebe zur Bündelung des Angebots hoher Qualität für den Einzelhandel und die Schaffung einer eigenen Marke in der Region Luxemburg-Trier erfolgreich. Für den Innovationspreis Gartenbau, der seit 1997 jährlich vergeben wird, können sich jedes Gartenbauunternehmen, das Gartenbauprodukte herstellt oder damit handelt, Hersteller von Produkten und Zubehör sowie andere Einrichtungen, die für den Gartenbau innovativ tätig sind und nicht der öffentlichen Hand angehören, bewerben. Es sollte sich um eine Innovation pflanzenbaulicher, züchterischer, technischer, kulturtechnischer oder betriebswirtschaftlicher Art, um eine beispielhafte Kooperation oder auch um eine Kombination aus diesen Merkmalen handeln. PR