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Dritte Hortimundo in Leipheim: Weniger war mehr

Die dritte süddeutsche Baumschulmesse hortimundo fand am 21. Juli 2005 in der Baumschule Haage in Leipheim bei Ulm statt.

"Es sind weniger Besucher unterwegs, aber diese haben wirkliches Kaufinteresse“, so kommentierte ein Aussteller die dritte süddeutsche Baumschulmesse hortimundo. Die Aussteller, insgesamt waren 160 gekommen, hoben als durchweg positiv die mit einem Tag kurze Dauer und damit überschaubaren Kosten der Messe hervor.
Auch Petrus hatte ein Einsehen mit Besuchern und Ausstellern: es war trocken bei angenehmen Temperaturen. Lediglich der Wind ärgerte im Freiland platzierte Baumschuler, die ihren Bäumen häufiger wieder in die Vertikale helfen mussten. Zur Eröffnung der baden-württembergisch-bayerischen Veranstaltung waren Vertreter der jeweiligen Landwirtschaftsministerien angereist: die baden-württembergische Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch sowie der bayerische Ministerialdirigent Josef Huber. Hausherr Hermann Haage unterstrich die Bedeutung der Messe mit dem Ziel, leistungsfähige Baumschulbetriebe in Süddeutschland zu erhalten, die oft von den „Pflanzenfabriken im Norden be-lächelt werden“. „Den Preiswettbewerb werden wir verlieren, aber durch Qualität und die Berücksichtigung der genetischen Herkunft haben wir eine Chance“, so der süddeutsche Baumschuler. „Wir brauchen die Großen und die Kleinen“, ermutigte die baden-württembergische Staatssekretärin und verwies auf in den letzten Jahren gestiegenen Verkaufserlöse. Diese können sich die Stand-ortvorteile Kundennähe und kurze Transportwege zu Nutze machen, betonten sie und ihr bayerischer Kollege Huber.
Der Präsident des Bundesverbands deutscher Baumschulen (BdB), Karl-Heinz Plum, Heinsberg, erinnerte die Baumschulkollegen ebenso wie andere Redner daran, dass sie sich in der aktuellen Feinstaubdiskussion mehr Gehör verschaffen müssten, um kundzutun, dass Pflanzen einen großen Teil zur Problemlösung beitragen können.

Doris Ganninger-Hauck

c) DEGA online 27. Juli 2005 www.dega.de