Preisanstieg erwartet
- Veröffentlicht am
Heizöl verteuerte sich deutlich auf aktuell 77 Eurocent/Liter. Der Preisanstieg gegenüber Januar liegt bei 5 Eurocent/Liter. Ein weiterer Preisanstieg wird erwartet. Mit einer Entspannung auf dem Ölmarkt wird nicht vor April/Mai gerechnet. Ursachen der angespannten Situation sind die politische Lage im Nahen Osten (Iran und Syrien), die lange Frostperiode, der schwache Euro und Raffinerieprobleme. Durch die lange Frostperiode ist die Frachtschifffahrt noch eingeschränkt. Im Südwesten arbeitet die Raffinerie Ingolstadt nur eingeschränkt, bedingt durch den Insolvenzantrag der Petroplus Holding AG.
Die lange und heftige Frostperiode bewirkte auch Engpässe beim Erdgas. Etwa 40 % der Erdgasimporte kommen aus Russland. Aufgrund der starken Frostperiode lieferte Russland wegen höheren Eigenbedarfs weniger Erdgas. In Südwestdeutschland gibt es wenige Erdgasspeicher. So war ein Ausgleich der Lieferengpässe nur beschränkt möglich. Mindestens ein Kraftwerk wurde abgeschaltet und Liefereinschränkungen für Großabnehmer über abschaltbare Verträge wurden stärker genutzt. Für den normalen Kleinverbraucher gab es keine Auswirkungen.
Auch beim Strom gab es Engpässe, die anscheinend durch unkorrektes Verhalten der Stromhändler verursacht wurden. Neben Heizöl verteuerte sich auch Propan deutlich. Die Hackschnitzelpreise zogen etwas an.
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Kontrast
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.