Mitgliederversammlung des Fachverbands Raumbegrünung und Hydrokultur (22.06.05)
Der Vorsitzende Willi Höfer bezeichnete die Hallenschau als hervorragende Werbeplattform für die Raumbegrünung und die Hydrokultur, auch wenn es in diesem Jahr nicht gelungen sei, seinen Fachverband als Mitveranstalter zu installieren. Das Konzept, Dschungelbereiche und häusliche Anwendungsbeispiele zu präsentieren, sei aufgegangen. Höfer gratulierte den Ausstellern, die sich hier besonders ausgezeichnet hatten.
Die Mitglieder hatten Gelegenheit, außer der Hallenschau auch das sehr weitläufige Gelände der Buga 2005 mit einer Führung zu besichtigen. Außerdem gab es dort ein Seminar mit drei Kurzvorträgen, über das noch berichtet wird.
Neues zum Qualitätszeichen
Die Erneuerung der Qualitätszeichenarbeit stand im letzten Jahr im Mittelpunkt. Die Prüfung in den Betrieben wird nicht mehr eine dreiköpfige Kollegenkommission vornehmen, sondern ein unabhängiger Gutachter. Für diese Aufgabe konnte der Fachjournalist Engelbert Kötter gewonnen werden, der den Bereich Raumbegrünung sehr gut kennt und eine vergleichbare Prüfaufgabe bei den Gartencentern schon vornimmt.
Kötter hatte bei der in Kirchheim bei München stattfindenden Mitgliederversammlung Gelegenheit, sich und sein Konzept vorzustellen. Ihm liegt besonders daran, dass die Betriebe das Qualitätszeichen als Marketinginstrument einsetzen.
Vorstandsmitglied Hans Martin Ruoff berichtete, dass eine neue Prüfungsordnung vorliegt und an den Durchführungsbestimmungen gearbeitet werde. Auch in Zukunft gibt es eine Prüfungskommission, die in Streitfällen ein Schiedsgericht einsetzt. Der Fachverband verleiht das Qualitätszeichen, dessen Inhaber der Zentralverband Gartenbau ist.
Satzungsänderung und neue Geschäftsführung
Der Fachverband hatte vor einem Jahr in Zürich sich einen neuen Namen gegeben und die Mitgliedsvoraussetzungen geändert. Nicht mehr alle Mitglieder müssen zuvor in einem gartenbaulichen Landesverband sein. Außerdem hat der Fachverband ausländische (niederländische) Mitglieder. Nach schwierigen Verhandlungen wurden diese Tatbestände nun in die Satzung eingebaut, die die Mitgliederversammlung 2005 endgültig verabschiedete.
Nach 13 Jahren Arbeit für den Fachverband wurde der Geschäftsführer Jörg Freimuth verabschiedet. Er übernahm im Rahmen des Zentralverbands andere Aufgaben (Bereich Friedhofsgartenbau). Höfer bedankte sich für die besonders engagierte Arbeit, wobei er die Durchführung des Euroforums Hydrokultur in Weihenstephan hervorhob. Er verwies aber auch auf die Leistungen Freimuths bei wichtigen Aktionen für den gesamten Gartenbau. Nachfolgerin in der Geschäftsführung wurde Bettina Banse, die im Zentralverband Gartenbau auch andere Fachverbände/Sondergruppen betreut.
Gerd Heinrichs, Neidlingen
c) DEGA online 22. Juni 2005 www.dega.de