Zierpflanzen: Sortenschutz nimmt zu (08.06.05)
Rund 80 % dieser Prüfungen wurden im Auftrag des Gemeinschaftlichen Sortenamts durchgeführt, 10 % im Auftrag der Niederlande, der Schweiz oder Frankreichs. Etwa 10 % der Anbauprüfungen basieren auf nationalen Sortenschutzanträgen.
Von 1999 bis 2003 wurden im Durchschnitt jährlich 500 neue Zierpflanzensorten der Prüfung unterzogen. Die Zunahme auf 750 Sorten im Jahr 2004 bedeutet eine deutliche Steigerung als Ergebnis des europaweiten Züchtungsfortschritts. Im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre hat die Zahl der Anmeldungen zum Sortenschutz bei Calluna, Bidens, Calibrachoa, Erica gracilis, Gartenbambus, Hänge-Löwenmäulchen, Lobelien, Osteospermum und Rosen stark zugenommen.
Die schon seit einigen Jahren bestehende Entwicklung, Sorten aus bisher weniger bedeutenden Arten zum Schutz anzumelden, setzt sich fort. So wurden Sorten von Russelia-Hybriden, Convolvulus, Crossandra, Euphorbia lactea und von Ziergehölz-, Stauden- und Baumarten in 2004 zum ersten Mal geprüft.
Sortenschutz kann für alle Pflanzenarten national beim Bundessortenamt oder für die EU beim Gemeinschaftlichen Sortenamt beantragt werden . Siehe auch www.bundessortenamt.de oder www.cpvo.eu.int PR
c) DEGA online 8. Juni 2005 www.dega.de