BGM Düsseldorf: Tages- und Abendverkauf (03.05.05)
Umfangreiche Bauarbeiten waren notwendig, um das neue Konzept umzusetzen. Der BGM investierte für den Umbau rund 2 Mio Euro. Die Eröffnung am Sonntagvormittag nutzten mehr als 2000 Kunden zum Einkaufen und Schauen.
Mit dem 1000 m² großen Glashaus für den Tagesverkauf entstand die auffälligste Neuerung an der Ulmenstraße. Dort hat jetzt der Tagesverkauf für Topfpflanzen, Beetware sowie Baumschulartikel und Stauden seinen Platz. Angeboten wird das Sortiment der rund 100 Anlieferer vom BGM Düsseldorf sowie Handelsware. In einem kleinen separaten Kühlhaus sind dazu Schnittblumen von den BGM-Anbietern zu haben. Der Tagesverkauf findet in Selbstbedienung statt.
Zum klassischen Frühverkauf, bei dem die Mitglieder selbst anbieten, und dem Tagesverkauf im SB-Verfahren kommt nun montags, mittwochs und freitags jeweils von 17 bis 20 Uhr der „Abendverkauf“, bei dem die Kunden auf das gesamte Angebot zugreifen können. Schnittblumen und Bedarfsartikel gibt es abends bei den Anbietern selbst, Topfpflanzen aus der Markthalle und dem SB-Bereich können über die neue Zentralkasse gekauft werden. In zehn modernen Kühlabteilen bieten Händler und Produzenten die gesamte Schnittware aus der Region an.
„Es gibt für die Produzenten von Schnittblumen ohne Kühlhaus beim Abendverkauf zwei Möglichkeiten: Entweder stellen sie ihre Ware in das SB-Kühlhaus, oder sie arbeiten mit einem Schnittblumenhändler zusammen. Dabei bestreitet der Produzent den Frühverkauf wie bisher persönlich und bringt dann frische Ware zu seinem Partner mit Kühlabteil, der für ihn den Abendverkauf mit übernimmt. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass diese Partnerschaften entstanden sind, denn das Einbinden der Schnittblumenproduzenten in dieses Konzept war uns sehr wichtig“, berichtet BGM-Geschäftsführer Herbert Brockerhoff. Schnittblumen von vielen Anbietern aus der Region sind eine Stärke dieses Markts.
Die rund halbjährige Umbauphase nutzte der BGM zur Modernisierung der Verkaufshalle für den Frühverkauf, das heißt eine höhere und helle Decke, neue Beleuchtung und neue Beschriftung der Stände. Einige Anbieter mussten wegen der Umbauten ihren Platz wechseln. Doch daran, so Brockerhoff, werden sich alle Beteiligten erfahrungsgemäß schnell gewöhnen.
„Wir hoffen, dass der Markt mit diesen Maßnahmen für neue Kunden attraktiv wird“, sagt Brockerhoff. Die Blumenvermarktung im Großraum Düsseldorf steht nicht zuletzt wegen des Angebots am Niederrhein in einem starken Wettbewerb.
Christiane James, Düsseldorf
c) DEGA online 3. Mai 2005 www.dega.de