Torf verantwortungsvoll nutzen
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Torf und seine Verfügbarkeit sowie mögliche Ersatzstoffe waren weitere Vortragsthemen auf dem Torf- und Humustag. In Großbritannien gibt es Anstrengungen, den Torfverbrauch für den Hobbymarkt bis zum Jahr 2020 und für den Profianbau bis zum Jahr 2030 auf Null zu reduzieren, erläuterte der Brite Paul Waller. Für den Hobbybereich könne das Ziel gelingen, für den Profimarkt sei es eher kritisch zu sehen.
Das Biodiversitätsprogramm der niederländischen Regierung hat einen starken Focus auf Agrarprodukte gelegt, wie Dr. Reinier den Man, Leiden/NL, erläuterte. Untersucht wurden die Folgen der Torfgewinnung und des Torfhandels für die Biodiversität. Im Rahmen der CO2-Politik ist Torf vernachlässigbar, so eine in dem Projekt erarbeitete Empfehlung. Torf für Substrate wird nicht pauschal abgelehnt. Voraussetzung ist jedoch verantwortungsvoller Abbau mit Renaturierung der Flächen. De Man sprach sich dafür aus, mit Umweltverbänden auf europäischer Ebene gemeinsame Ziele und Kriterien zu entwickeln.
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