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Russland: Importstopp aufgehoben (13.04.05)

Mit Wirkung zum 1. Mai 2005 wird der Importstopp für Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse von der russischen Föderation aufgehoben.

Nach Mitteilung des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft wurde am Wochenende ein deutsch-russisches Memorandum, das genaue Regelungen für die künftigen Exporte vorsieht, verabschiedet. Danach werden die kontrollpflichtigen Lieferungen ab Mai mit fälschungssicheren Pflanzengesundheitszeugnissen begleitet und nur von besonders qualifizierten, geschulten und namentlich benannten Inspektoren ausgestellt. Besonders wichtig sei dabei, so Staatssekretär Alexander Müller, ein bundeseinheitliches Vorgehen, das mit den russischen Behörden in diesem Memorandum festgelegt wurde.
Der Generalsekretär des Zentralverbandes Gartenbau e. V. (ZVG), Dr. Siegfried Scholz, zeigte sich sehr erfreut von der Nachricht. Durch den Importstopp sei ein wirtschaftlicher Schaden in Millionenhöhe für den deutschen Gartenbau, vor allem bei Gehölzen, Saat- und Pflanzgut, aber auch bei Obst- und Gemüse, entstanden.
Eine besondere Verantwortung liege jetzt, so Scholz, in der Verantwortung der Exporteure. Die Aufhebung des Importstopps sei zwar ein großer Erfolg, die Lieferanten müssten jetzt aber sicherstellen, dass nur absolut einwandfreie Ware exportiert würde, um nicht wieder den gesamten Export in die russische Föderation zu gefährden. ZVG

(c) DEGA online, 13. April 2005