Ernst Deiser geht in Ruhestand
Neben seiner Versuchstätigkeit im Gemüse- und Zierpflanzenbau war Deiser als Sachverständiger im Produktionsgartenbau tätig. Seit 1993 unterrichtete er unter anderem angehende Meister und Techniker. Daneben unterhielt Deiser umfassende Kontakte zu Erwerbsgärtnern und Kleingartenvereinen. Er vertrat die Staatsschule bei Versuchskoordinationen auf Landes- und Bundesebene. Im Jahr 2002 erhielt Deiser den Hans-Bickel-Preis.
Deiser sei aufgeschlossen für Visionen gewesen und habe gleichzeitig Realitätssinn bewiesen, stellte Schulleiter Rudolf Eichin fest. Das sei die Voraussetzung für erfolgreiche Versuchsarbeit gewesen. Deisers Devise sei gewesen, dass jede gute Idee willkommen sei und wert, geprüft zu werden.
Heinz Tiedemann, Präsident des Württembergischen Gärtnereiverbands, sagte, Deiser habe sich um den blühenden Sommer im Land und damit um den Berufsstand verdient gemacht. Dr. Eckehard Wilhelm, Amt für Landwirtschaft, Landschaft und Bodenkunde, Bruchsal, verwies auf die Leistungen Deisers als Berater. Nachfolger von Ernst Deiser wird Dr. Michael Ernst, Stuttgart. ck
(c) DEGA online 9. Februar 2005