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Studie in Bayern und NRW

Kunden bei Topfkräutern offen für Biotöpfe

Zusammen mit der Firma napac, Sirnach/CH, die seit mehreren Jahren biologisch abbaubare Materialien wie Pflanzentöpfe entwickelt, untersuchten Studenten der Hochschule Weihenstephan, ob Kunden bereit sind, für Topfpflanzen und Topfkräuter in biologisch abbaubaren Töpfen mehr zu zahlen.

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Dazu führten sie eine Studie in sieben Einzelhandelsgärtnereien und Gartencentern in Bayern und Nordrhein-Westfalen durch. Die Studie ergab, dass bei den Kunden beim Pflanzenkauf Eigenschaften wie Sorte, Blühfarbe, Gesundheit oder Pflanzenqualität im Vordergrund stehen, nicht dagegen der Topf. Der Preis als Kaufkriterium wird deutlich niedriger von den Kunden eingestuft als die Qualität der Pflanzen. Fast alle Kunden stimmten zu, dass biologisch produzierte Pflanzen sinnvollerweise auch in biologisch abbaubaren Pflanzentöpfen produziert und verkauft werden sollten.

Es zeigte sich, dass bei guter Präsentation und übersichtlicher Information ein großes und aktives Kundeninteresse an Töpfen aus biologisch abbaubaren Materialien besteht. Vor allem bei Pflanzen im niedrigeren Preissegment (bis 2 €) und bei essbaren Produkten (Topfkräuter, Gemüsejungpflanzen) reagieren die Kunden nicht besonders stark auf nötige Preiserhöhungen. Allgemein lag die durchschnittliche preisliche Schmerzgrenze der Kunden zwischen 10 und 25 % Mehrpreis, was die höheren Produktionskosten im biologisch abbaubaren Pflanzentopf ausgleicht.

Die beteiligten Gärtner berichteten, dass von den Pflanzen im „NaturePot“ etwa ein Drittel bis die Hälfte im Vergleich zu den gleichen Pflanzen im Standardtopf verkauft wurden.

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