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Sozialversicherung Gartenbau: Haushaltspläne 2005 aufgestellt

Am 30. November und 1. Dezember 2004 fanden in Kassel die Vertreterversammlungen der Sozialversicherungsträger für den Gartenbau statt. Dabei standen die Beratungen über die Haushaltspläne für das kommende Jahr im Mittelpunkt.

Deren Gesamtvolumen einschließlich der zu erwartenden Einnahmen der Gemeinnützigen Haftpflichtversicherungsanstalt liegt bei knapp 374 Mio. Euro. Hinzu kommen circa 26,5 Mio. Euro an einzuziehenden Beiträgen zur Renten- und Arbeitslosenversicherung, welche die Krankenkasse für den Gartenbau an deren Träger weiterleitet, so dass sich ein Gesamtbetrag von circa 400 Mio. Euro ergibt, der in Kassel verwaltet wird.


Rückläufige Aufwendungen in der Unfallversicherung
Der größte Haushaltsplan ist der der Berufsgenossenschaft. Die Vertreterversammlung hat ihn mit einem Umfang von 132 938 200 Euro beschlossen. Damit liegt das Volumen um 0,97 % unter dem voraussichtlichen Rechnungsergebnis von 2004. Von den Ausgabeblöcken am stärksten, um 3,14 %, schrumpfen die Verwaltungskosten. Auch die Entschädigungsleistungen werden mit 74 646 200 Euro um 1,23 % hinter den Aufwendungen für das laufende Jahr zurückbleiben. Über 9,5 Mio. Euro werden in 2005 allein für Unfallverhütung und die sicherheitstechnische Betreuung zur Verfügung stehen. Das ist gut angelegtes Geld, denn ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit ist am besten geeignet, die Aufwendungen der Berufsgenossenschaft weiter zu senken.


Renten steigern Haushaltsvolumen der Alterskasse
Bedingt durch eine steigende Zahl an Leistungsempfängern ist bei der Alterskasse im kommenden Jahr mit einer Ausgabensteigerung bei den Renten um 2,11 % zu rechnen. Im Haushaltsplan sind allein hierfür über 90,4 Mio. Euro vorgesehen. Deshalb steigt auch das gesamte Volumen des Alterskassen-Haushalts 2005 um 1,91 % auf 103 310 450 Euro. Ein weiterer Rückgang ist bei den Verwaltungskosten festzustellen: Im sächlichen und persönlichen Bereich liegen sie bei nur noch 2,61 %.


Beiträge zur Krankenkasse bleiben stabil
Schwerpunkt im Rahmen der Haushaltsberatungen bei der Krankenkasse für den Gartenbau war die Beitragsgestaltung für das Jahr 2005. Hintergrund ist die Kürzung der Bundesmittel für die Finanzierung der Altenteiler-Krankenversicherung durch das Haushaltsbegleitgesetz 2005. Die Krankenkasse für den Gartenbau wird im kommenden Jahr 6,5 Mio. Euro weniger erhalten. Dieser Fehlbetrag müsste von den „Aktiven“ durch erhöhte Beiträge aufgebracht werden.
Da die Kasse für finanziell schwierige Zeiten im zulässigen Umfang durch die Ansammlung von Betriebsmitteln vorgesorgt hat, konnte die Vertreterversammlung zunächst von einer Beitragserhöhung absehen. Nach der Beitragssenkung zum 1. Juli 2004 um bis zu 13 % (je nach Beitragsklasse) ist dies eine weitere positive Nachricht für den Großteil der Versicherten.
Der Haushalt 2005 der Krankenkasse wurde mit einer Summe von 119 828 000 Euro beschlossen. Das Volumen liegt damit um 2,41 % über dem voraussichtlichen Rechnungsergebnis 2004. Dabei wird allgemein nur mit geringfügigen, im Arzneimittelbereich dagegen mit deutlichen Kostensteigerungen gerechnet.


Leichter Ausgabenanstieg bei der Pflegekasse
Der Haushaltsansatz der Pflegekasse für den Gartenbau für 2005 liegt in der Summe bei 13 148 000 Euro das sind 0,81 % mehr, als im laufenden Jahr an Ausgaben erwartet wird. Hier war der kostensteigernden Verlagerung von der ambulanten in die stationäre Pflege Rechnung zu tragen.
Schließlich trägt zum finanziellen Gesamtvolumen in 2005 die Gemeinnützige Haftpflichtversicherungsanstalt der Gartenbau-Berufsgenossenschaft mit voraussichtlichen Beitragseinnahmen in Höhe von 4 600 000 Euro bei.  SVG


c) DEGA online 21. Dezember 2004 www.dega.de