Ausbildung: Grundkonsens zwischen ZVG und IG BAU
Beide zählen auf die Innovationsbereitschaft der Gartenbauunternehmen und eine qualifizierte, praxisorientierte Aus- und Fortbildung als entscheidende Voraussetzungen für die Zukunftsfähigkeit des Gartenbaus. Überwiegend konnte dazu ein Konsens in Grundsatzfragen erzielt werden. Zum Beispiel sind sich ZVG und IG BAU einig, dass die Weiterentwicklung und die Qualitätssicherung des dualen Ausbildungssystems oberstes Ziel der Berufsbildungsreformen sein muss. Deshalb fordern ZVG und IG BAU die agrarspezifischen Regelungen einschließlich der Befugnisse des BMVEL als Fachministerium im neuen Berufsbildungsreformgesetz zu erhalten.
Ausildungsplätze haben Vorrang
Ferner sprachen sich beide Seiten für eine Ausgestaltung der neuen Maßnahmen zur Berufsausbildungsvorbereitung (BAV) nach den gesetzlichen Vorgaben aus. In der Diskussion über den Ausbildungspakt unterstrichen IG BAU und ZVG die Notwendigkeit, in den Ausbildungsinitiativen nicht nachzulassen. Dabei müsse die Schaffung neuer Ausbildungsplätze deutlich Vorrang vor den Maßnahmen zur betrieblichen Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ) haben. ZVG und IG BAU wollen den Dialog über berufsständische Themen fortsetzen. Vorgesehen ist ein Treffen in München anlässlich des deutschen Gartenbautags Anfang September 2005. ZVG
c) DEGA online 15. Dezember 2004 www.dega.de